Crane Song Spider + Netzteil

  • Crane Song
  • 100421
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Der Crane Song Spider ist ein äusserst hochwertiger achtkanaliger Mikrofon- und... mehr
Produktinformationen "Crane Song Spider + Netzteil"

Der Crane Song Spider ist ein äusserst hochwertiger achtkanaliger Mikrofon- und Linevorverstärker mit Mixfunktion und 10 A/D-Wandlern.
Der Spider ist sehr vielseitig einsetzbar, sowohl bei der Aufnahme als auch beim Mischen, hier einige Anwendungsbeispiele:

  • 8kanaliges analoges Front End für digitale Workstations. Parallel lassen sich eine digitale 8 kanalige Mehrspuraufzeichnung der Einzelsignale, gleichzeitig eine Mischung dieser Einzelsignale auf dem Spider Stereo Bus mit Ausgabe dieser Mischung auf den digitalen Stereoausgängen, sowie ANALOGES d.h. verzögerungsfreies Monitoring über die analogen Einzelausgänge realisieren.
  • Aufnahme eines Gitarrenamps, bei dem mehrere Mikrofone auf eine Monospur zusammengefasst werden.
  • 5.1 A/D-Wandlung und Bildung eines unabhängigen Stereomixes inklusive Wandlung. Gleichzeitige Aufnahme dieser 8 Suren auf die DAW.
  • DAW Kanalsummierung: Analoge Summierung verschiedener Einzelausgänge oder Gruppen einer DAW.
    Vorteil: Mehr Tiefenstaffelung und "zusammenschmotzen" gegenüber reiner ITB/ Computermixes.
Eingangsmodul
  • Mikrofon-/Line Umschalter mit Übersteuerungsanzeige des Vorverstärkers
  • Drehschalter zur Einstellung der Verstärkung von 6 bis 66 dB in 6 dB Schritten
  • +48 v Phantomspeisung schaltbar
  • Phase Reverse schaltbar
  • Panoramaregler für den Stereobus
  • High-Pass-Filter schaltbar
  • "Fat Amp" - Wahlschalter
  • Stereobus Anwahl
  • schaltbarer Peak-Limiter mit LED-Anzeige als Übersteuerungsschutz des A/D Wandlers
  • Peakmeter mit 16 Segmenten
  • Kanalvolume
  • unsymmetrischer analoger Insert
  • 8 Direct-Outs auf 9-poliger Sub-D Buchse
8 kanalige Digitalsektion
  • Sample Rate wählbar zwischen 44,1/ 48 / 88,2 / 96/ 176,4/ 192kHz und externer WC
  • Wordclock Ein- und Ausgang
  • Stereobus kann auf die Ausgänge 7 + 8 geroutet werden
  • wählbarer Dither: Aus / 24 / 22 / 20 / 18 / 16 / 15 Bit
  • DSP für digitale Analogtape-Emulation, pro Kanal einzeln in der Stärke einstell- und speicherbar
  • digitale Ausgänge: AES (bis 192kHz) und ADAT (bis 96kHz)
Stereo Analogsektion
  • analoger Stereofader mit 60 mm Regelweg
  • Stereo-Peakmeter für den Stereobus
  • unsymmetrischer analoger Insert zwischen dem Busmaster und dem A/D-Wandler, kann als unsymmetrischer Ausgang verwendet werden oder der A/D-Wandler kann mit einer externen Quelle gespeist werden
  • 15-polige Sub-D Buchse mit analogem Bus-Out je vor und nach dem Limiter und 2 analogen Stereo Bus Inputs
Stereo Digitalsektion
  • Sample Rate wählbar zwischen 44,1/ 48 / 88,2 / 96/ 176,4/ 192kHz und externer WC
  • schaltbarer Peak-Limiter mit LED-Anzeige als Übersteuerungsschutz des A/D Wandlers
  • wählbarer Dither: Aus / 24 / 22 / 20 / 18 / 16 / 15 Bit
  • Wordclock Ein- und Ausgang
  • DSP für digitale Analogtape-Emulation
  • Stereosignal liegt in folgenden Formaten an: AES / S/PDIF / TOSLINK Lichtleiter

 

 

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Meinungen


The Spider is the best mic pre for me for most everything to me , never without it and the Fat button is wonderful ! Fat is right ! I also use the Hedd , 16 channels of Egret for summing and the Ibis for buss Eq.
Dave Hill is the man !!!
Shipshape ( Mike Shipley) on Gearslutz

The Spider is one (actually eight) killer mic pre which happens to be an 8 channel mixer as well. Not to mention the "tape" emulation and the"fat" function on the Spider are just amazing and really make those guitars sit in the track nice and big. It's a great pre for many different instruments because it can go from totally clean to very colorful. It also has great A/D converters, so it would make a great front end for PT. Michael Wagener | Double Trouble Productions, Inc/ WireWorld Studio

Dieter Kahlen testet den Crane Song Spider im Studio Magazin 12/2003:
<< Kompletter Testbericht Studiomagazin 12/2003 als PDF >>

Es zeigte sich auf Anhieb, dass wir es beim Spider nicht mit einem eigenwillig färbenden Vintage-Kandidaten zu tun haben. Der Mikrofonvorverstärker klang auf Anhieb sehr neutral, mit einer leichten Wärme in den Tiefen. In den oberen Mitten mild und angenehm und mit sauberen, ehrlichen Höhen fielen die klanglichen Unterschiede zum ADT-Vorverstärker allesamt in den geschmacklichen Bereich mit eher nuancierten Unterschieden, die aber dennoch ihre Wirkung auf den Gesamtcharak-terdes Spider-Preamps haben. Unsere Tests mit Sprach- und Instrumentensignalen ließen aber auch noch andere Qualitätsmerkmale zu Tage treten: ein sehr gutes Transientenverhalten mit detailreicher Abbildung, ein scharfes, präzises Image und eine gute Präsenz, speziell bei Stimmen. All diese Eigenschaften dienen ganz offensichtlich dazu, eine möglichst unverfälschte, natürliche Signalübertragung zu gewährleisten und dieses Ziel ist von Entwickler David Hill auch uneingeschränkt erreicht worden.

Wer den Pfad der Tugend eines unverfälschten Übertragungsweges verlassen möchte, kann dies mit Hilfe der Fat'-Taste tun, die wie erwähnt das Klirrverhalten des Vorverstärkers durch Einführung einer Alternativschaltung verändert. Mit mehr Klirr, hauptsächlich im für unsere Ohren angenehmen Bereich, verändert sich das Signal nicht etwa in Exiter-Manier mit zusätzlichen Obertönen, sondern eher in Bezug auf Griffigkeit, Rauhigkeit und Präsenz, teilweise mit dichteren unteren Mitten, wie wir bei einer Gesangsaufnahme feststellten. Wie stark sich die Unterschiede bemerkba machen, ist jedoch von der Art des Signals und natürlich auch vom Pegelniveau abhängig. Stimmen bekommen bisweilen einen runderen, greifbareren Charakter, eine Bass-Drum mehr Druck und Dichte, eine Snare mehr Durchsetzungsvermögen oder eine akustische Gitarre mehr Körper.

Besonders verblüfft hat uns die DSP-basierende Bandsättigungs-Emulation "AnalogTape Level",die sich extrem nah an den realen Verhältnissen einer analogen Bandmaschine bewegt. Die von uns als Musikbeispiele verwendeten Stereoprogramme veränderten ihren Charakter so realistisch, unsere Kenntnis des Reaktionsverhaltens einer analogen Bandmaschine natürlich vorausgesetzt, dass hinter dieser DSP-Emulation in der Tat deutlich mehr stecken muss als das simple Hinzufügen von Klirr und Limiting: Die Gesangsstimmen veränderten ihr Timbre, die Tiefen wurden runder und satter, die Zischlaute wurden stärkerbetont,so dass wir teilweise den Regler von der Nullposition etwas zurücknehmen mussten, die ganz luftigen Höhen reduzierten sich etwas, die Transienten wurden spürbar runder und der Klangeindruck insgesamt wärmer. Bei höheren Einstellungen als "0" nimmt die Wärme dramatisch zu, also Vorsicht, Suchtgefahr! (...) Ein weiterer angenehmer Effekt: Mischungen, die in den oberen Mitten beißen, werden angenehm mild und hörbar. Ein wunderbarer Effekt, mit dem man ungeheuer variationsreich arbeiten kann und der, so leid es mir tut, den kostspieligen Betrieb einer analogen Bandmaschine als Effektgerät ganz sicher überflüssig macht.(...)

Angesichts der gebotenen Funktionsvielfalt und Eigenständigkeit des ungewöhnlichen Gerätekonzeptes haben wir eigentlich kein Problem damit, diesen zunächst eher hoch klingenden Preis als recht günstig zu bezeichnen - ein 8/2-Mixer in hochwertigster Analogtechnik mit acht auch unabhängig nutzbaren Mikrofonvorstufen sowie insgesamt zehn A/D-Wand-ler in einer ausgesprochen flexiblen Konfiguration sind damit ganz sicher nicht zu hoch bezahlt. Die feinfühlig dosierbare und ausgesprochen realistische Emulation der analoger Magnetbandaufzeichnung in jedem A/ D-Kanal ist darüber hinaus ein echtes Alleinstellungsmerkmal -als Entwickler eigener Aufnahme- und Wiedergabeverstärker für die Analogmaschinen des Herstellers ATR weiß David Hill dabei ganz sicher, wovon er redet und welches Ziel es zu erreichen galt.

Angeschaut